Montag, 26. Oktober 2015

Allmen und die verschwundene María

Teil 4 der Serie um Johann Friedrich von Allmen und seine "Allmen International Inquiries" ist die direkte Fortsetzung des Vorgängerromans "Allmen und die Dahlien". Hätte übrigens durchaus auch Sinn gemacht, dies in einem Band zu publizieren, beim doch stolzen Verkaufspreis von 12,40 Euro für die rund 230 schmalen Taschenbücher aber kennen wir wohl den Grund, warum dem nicht so war.



Doch egal, denn die Romane des Schweizer Erfolgautors Martin Suter sind prinzipiell ihr Geld wert. So auch diese wie immer fein geschriebene Geschichte um die Entführung von María Moreno, der illegal in der Schweiz lebenden Haushälterin des Titelhelden Johann Friedrich von Allmen, der einem einfach sympathisch sein muss. Die Geliebte der "rechten und linken Hand" des Allmen, Senor Carlos de Leon (aus Guatemala, übrigens eine Wahlheimat des Autors, und ebenfalls ohne Papiere bei den Eidgenossen), steht im Mittelpunkt, wurde sie doch entführt und wird als Lösegeld das Dahlien-Gemälde aus Band 3 gefordert.

Eine nette und empfehlenswerte Lektüre, die normal locker an einem Sonntagnachmittag absolviert ist. Wenn man die Zeit dafür hat, bzw. sich diese nimmt. Mich begleitete der Roman vorwiegend bei Fahrten mit U- und Straßenbahn.

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