Sonntag, 6. September 2015

Samarkand Samarkand

Der deutsche Autor Matthias Politycki war mir völlig unbekannt, bis ich im April den Roman "Samarkand Samarkand" von einem lieben Kollegen und Freund zum Geburtstag bekam. Aber der Klappentext machte gleich mal Lust auf mehr, sehr spannend könnte der Plot sein, eine neue Weltordnung im Jahr 2026 mit einem türkischen Bundeskanzler in Westdeutschland, einer neu gegründeten DDR und der bevorstehenden Übernahme des "freien Westens" durch das sogenannte Kalifat. Da der Roman 2013 erstmals erschien, könnte der Autor also schon durchaus den IS als "Inspiration" genommen haben. Zudem der spannende Hauptort der Handlung, das legendäre Samarkand an der Seidenstraße!



Und in der Tat beginnt das Buch recht vielversprechend - und damit haben sich meine positiven Eindrücke von diesem Werke schon erschöpft. Obwohl nur rund 400 Seiten stark, vermeint man (zumindest ich) eine mehrere tausend Seite starke "Schwarte" durchzukauen und ständig wiederholt sich der Autor, der Titel "Samarkand Samarkand" ist also auch so zum Programm geworden. Ich gratuliere mir, dass ich es bis zum letzten Buchstaben durchgehalten habe, das Ende des Buches war Erleichterung "durch" zu sein und Bestätigung des Gesamteindruckes, denn auch der Schluss ließ (zumindest mich) ziemlich ratlos zurück. Dass selbst die Lektüre der letzten 180 Seiten im Urlaub auf Kreta mein bescheidenes Urteil nicht besser machen, sagt wohl alles ;-) - aber trotzdem habe ich mich über das Geschenk gefreut!

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