Freitag, 17. April 2015

Leichtmatrosen

Der deutsche Autor Tom Liehr ist mir irgendwie ans Herz gewachsen. Ich bin vor einigen Jahren durch Zufall auf ihn gestossen und habe dann innerhalb weniger Monate seine ersten fünf Romane gelesen, die allesamt leichte, aber gute Unterhaltung bieten. Im Sommer 2011 veröffentlichte der als "Popliterat" titulierte Liehr dann - passt perfekt zum Erscheinungstermin - "Sommerhit", eine wunderbare Geschichte, die den geneigten Leser in die 80er-Jahre entführt.



Mit "Leichtmatrosen" erschien dann Oeuvre Nummer 7 (meines Wissens) erstmals auch als Hardcover, aufgrund des ohnehin überbordenden Stapel ungelesener Bücher kam ich allerdings erst zur Besorgung der Taschenbuchausgabe, die ich großteils im längst vergangenen Skiurlaub genossen haben. Eine herrliche Geschichte über eine ungleiche Herren-Runde, die in Ouzo- und Bierlaune beschließt, gemeinsam für zehn Tage ein Hausboot in deutschen Landen zu mieten. Auf den rund 350 Seiten bietet Liehr, dessen nächster Roman "Nachttankstelle" noch dieses Jahr erscheinen soll, viele Gründe zum Lachen, aber auch Nachdenken. Die etwas kitschige Liebesgeschichte, die eingebaut ist, stört da auch nicht weiter. Nette, leichte Kost, die mir aber einfach gefällt!

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