Montag, 3. Juni 2013

Dumm gelaufen

Wieder ein Geburtstagsgeschenk und schon alleine aufgrund des Autors, Jason Starr, war ich sicher, dass es mir Freude bereiten wird. Und so war es auch, mit "Dumm gelaufen", das im Original als "Tough Luck" bereits vor über einem Jahrzehnt im englischsprachigen Original erschien, legt der New Yorker Autor ein weiteres, für ihn typisches Werk vor.


"Dumm gelaufen" läuft nach dem gleichen Strickmuster wie alle Bücher, die ich bislang von Mr. Starr gelesen habe und das sind derer nicht wenig. Nach "Top Job", "Die letzte Wette", "Ein wirklich netter Typ", "Hard Feelings", "Twisted City" und "Stalking" war dies mein bereits siebenter Roman innerhalb knapp drei Jahre. Und alle sind lesenswert, auch in "Dumm gelaufen" gerät das Leben eines jungen Mannes durch relativ kleine Fehlentscheidungen aus den Fugen und ist der Leser live dabei, wie sprichwörtlich fast alles den "Bach runtergeht".

"Dumm gelaufen" handelt abermals in New York, der junge Mickey, eigentlich ein netter und ehrlicher Kerl, macht als sympathischer Held fast alles falsch, was man halt so falsch machen kann. Ein vermeintlich irrtümlicher Mord garniert diesen rasanten Thriller, den Diogenes im vergangenen Herbst als etwas aufgemotztes Taschenbuch zum Preis von rund 15 Euro auf den Markt brachte. Trotz der lediglich knapp 300 Seiten in relativ großen Lettern wäre dies gut investiertes Geld, sollte man den Roman nicht geschenkt bekommen.

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